Farbloses Glas rubinrot überfangen, mit Freimauer-Symbolik, auf Karaffe mit kriegerscher Szene und Widmung, auf Gläsern mit militärischen Szenen, 1845 oder kurz danach
Karaffe: 31 cm hoch, Gläser, je 10,5 cm hoch
Zustand: Gläser teils beschädigt.
Das Set ist ein bedeutsamer Beleg zur Schweizer Geschichte. Auf der Karaffe ist eine kriegerische Auseinandersetzung zu sehen, welche mit dem Untertitel: "Treffen im Walde auf dem Gütsch bei Luzern d. 1. April 1845" versehen ist. Die Widmung lautet: "Gewiedmet dem Herrn Oberst Moos von seinem ergebenem Freunde Clemens Landwing". Das kriegerische "Treffen" fand beim zweiten Freischarenzug statt, nach dessem Ende die sieben katholischen Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Freiburg und Wallis den Sonderbund gründeten. Dies führte 1847 zum Sonderbundskrieg. Die Widmung an Obert Moos bezieht sich wohl auf Karl Kaspar Moos (1798-1853), der In den 1840er Jahren Kommandant des Zuger kant. Auszugsbataillons war, das er in den Freischarenzügen und im Sonderbundskrieg befehligte. 1848-50 war er Landeshauptmann des Kantons Zug. Er galt als gemässigt liberal und gehörte zur bürgerlichen Führungsschicht im Kanton, die sich ab den 1830er Jahren um Reformen bemühte. Er befasste sich speziell mit der Erneuerung der Militärorganisation und zählte 1839 zu den Gründern der ersten kant. Sparkasse. (Quelle: Historisches Lexikon der Schweiz)
Category:: Glas
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